Die nachfolgenden Informationen bilden das Nachschlagewerk bei der Auswahl der Werkzeuge, die an den Bereich und den Typ der ausgeführten Arbeit anzupassen sind.
Der Schraubenzieher, der populär Schraubendreher genannt wird, ist ein grundsätzliches handgeführtes Werkzeug. Abhängig von der Anwendung verwendet man unterschiedliche Bits als Spitzen.
Populäre Schraubenziehertypen:
Ermöglicht die Festlegung der Metallhärte unter Anwendung vom Rockwellverfahren aufgrund der Eindringtiefe eines Prüfkörpers (Diamantkegel) mit bei Anliegen einer bestimmten Vor- und Prüfkraft.
Die Metallhärte wird abhängig von der Legierung als HR +:
Bei der Angabe der Härte nach Rockwell-Skala berücksichtigt man im Symbol auch das Verfahren z.B. HRC für C-Verfahren. Rockwell-Wert beträgt ab 20 für weiche Legierungen bis 100 für gehärteten Stahl (der härteste Stahl- Martensitstahl weist die Härte von nicht mehr als 65-70 HRC).
Der Hammer begleitet den Menschen bei der Ausführung der Mehrheit der mechanischen Arbeiten. Verwendet zur Werkstoffbearbeitung, Schlagen gegen andere Werkzeuge (Meißel, Stempel etc.) oder Verbindungselemente (Nägel, Keile) im Bereich der bearbeiteten Fläche.
Der Hammer besteht aus zwei grundsätzlichen Bestandteilen: Beilrücken und Stiel.
Der Beilrücken besteht meistens aus dem Werkzeugstahl, manchmal kann er aus Gummi oder Sonderholzsorten hergestellt werden.
Beilrückenform tritt häufig in der verlängerten Quaderform mit ein- oder beidseitig schräger Ausbildung.
Der Stiel wird aus Holz, Kunststoff, seltener Werkzeugstahl hergestellt.
Die Beilrücken- und Stielverbindung wird oft durch Keil verstärkt.
Außer dem Hammer zu den mechanischen Arbeiten verwendet man zu den Sonderaufgaben u.a. folgende Hammertypen:
Die Zangen werden bei der manuellen Bearbeitung verwendet. Die Zangen bestehen aus zwei Metallteilen, die wie bei der Schere verbunden sind. Sie werden häufig aus dem Werkzeugstahl hergestellt, der im Greifbereich des Mitarbeiters mit Kunststoff beschichtet wird.
Eine grundsätzliche Aufgabe der Zangen bildet die Manipulierung vom gehaltenen Gegenstand Biegen, Zusammendrücken, Abziehen der Isolation der elektrischen Leitungen. Die Innenseite der Zangen ist flach und rau, was gegen Ausrutschen des gehaltenen Gegenstandes wirkt.
Die Zangenarme sind meistens mit dem Isolierungswerkstoff aus Kunststoff oder Holz beschichtet.
Die Zangen können über scharfe Kanten zum Abschneiden der Leitungen verfügen.
Die Zangen lassen sich folgendermaßen nach ihrem Aufbau einteilen:
Die Feilen sind Werkzeuge, deren Bestimmung manuelles Spanen der bearbeiteten Fläche im Bereich der Oberschichten mit der Stärke von 0.01 mm bis 1-2 mm ist. Hergestellt aus Stahl, oft gehärtet. Sie bestehen aus dem Arbeitsteil und Griff.
Der Arbeitsteil verfügt über Zähne, die in eine oder in zwei Richtungen oft schräg angeordnet sind.
Die Pfeilen unterscheiden sich voneinander durch die Größe und Form des Arbeitsteiles sowie die Größe und Form der Zähne.
Die Feilen können unterschiedliche Querschnitte aufweisen: dreieckig, flach, oval, rund, quadratisch, halbrund u.ä.
In unterschiedlichen Anwendungsbereichen verwendet man auch unterschiedliche Anzahl der Zähne für cm2. Es werden die nachfolgenden Feilen unterschieden (Reihenfolge von der kleinsten bis zur größten Zahndichte):
Die Feilen können bei der Bearbeitung von vielen Materialien verwendet werden: Holz, Metall, Kunststoffe. Sie werden in vielen Industrie- und Handwerkbranchen verwendet.
Die Sägen sind selbständige Werkzeuge oder Teile der größeren Werkzeuge, die in Form der gezackten Klinge hergestellt werden und zum Schneiden der beliebigen Werkstoffe verwendet werden (meistens Holz, Metalle, Kunststoffe, Stein etc.), was durch die lokale Entfernung der Schicht des durchgeschnittenen Materials erfolgt. Bei handgeführten Werkzeugen wird die Klinge unter Anwendung der Muskelkraft in Betrieb gesetzt.
Die Sägen bestehen aus dem Blatt- einer Zahnklinge, die im Rahmen gespannt ist oder mit einer bzw. zwei Halterungen zum Bewegen ausgerüstet ist. Meistens haben die Zähne die Keil-, Bogen-, oder Quadratform.
Die handgeführten Sägen lassen sich folgendermaßen einteilen:
Damit die Werkzeuge ihre Aufgaben problemlos erfüllen können, muss sich der Stahl, aus welchem sie hergestellt werden, durch hohe Härte, Verschleißbeständigkeit, geringer Verformung und Unempfindlichkeit gegen Überhitzung auszeichnen. Diese Eigenschaften werden durch Zugabe der Legierungszusätze wie Chrom, Wolfram oder Molybdän und durch bestimmte thermische Bearbeitung erreicht.
Zu diesem Zweck verwendet man den Werkzeugstahl, dessen Bestimmung die Herstellung der Werkzeuge zur Gestaltung oder zum Spanen der Werkstoffe in der Temperatur bis zu 600°C sowie die Herstellung der Messungsgeräte, die in der Umgebungstemperatur betrieben werden, ist.
Die Bestimmung der Werkzeug (Kohlen-)stähle sind die Werkzeuge zum Betrieb in der Temperatur bis zu 200 C. Dieser Stahl wird in höchster Qualität, in neun Gattungen mit dem C-Inhalt zwischen 0,55% bis 1,35% und in zwei nachfolgend genannten Sorten hergestellt:
Die aus dem Werkzeugstahl hergestellten Werkzeuge arbeiten bei den niedrigen Spangeschwindigkeiten, die Anwendung des tief gehärteten Stahls unterliegt keinen Einschränkungen, der oberflächlich gehärtete Stahl wird nur für die Werkzeuge mit dem Querschnitt von nicht mehr als 20 mm bestimmt.
Anwendung und Härte der gewählten Werkzeugstahltypen:
Gattung | %C | HRC-Härte | Anwendung |
---|---|---|---|
N5* | 0.55 | 58 | Hammer, Äxte, Schlosserwerkzeuge, Greifteile der Werkzeuge aus Legierungsstählen. |
N8E, N8* | 0.8 | 61 | Pneumatische Werkzeuge, zur Bearbeitung vom weichen Stein und Holy, große Scherenmesser Stanzen |
N11E, N11* | 1.1 | 62 | Bohrer, Fräser, Aufreiber, Gewindeschneidborer, Wälzgeräte zu Gewinden und Nägelherstellung, Drehzangen, Kreismesser, Stanzen |
N13E, N13* | 1.3 | 63 | Werkzeuge zum Spannen mit geringer Geschwindigkeit, Metallfeilen, Abstreifer, Graveurwerkzeuge, Rasiermesser, Ziehstein, kleine Matrizen und Stanzen. |
Werkzeuglegierungsstahl wird sowohl: zu warmen als auch kalten Verfahren verwendet. Die kalten Verfahren verwendet man für Werkzeuge, die im folgenden Temperaturbereich betrieben werden 200 – 250°C.
Den Hauptbestandteil bildet Chrom (Cr) mit ev. Zusatz von Wolfram (W), Vanadium (V) oder Molybdän (Mo).
Zusätzlich wird der Stahl mit durchschnittlichem Kohlenanteil (0,4% – 0,6%) zu den Werkzeugen, die unter dynamischen Belastungen betrieben werden, der Stahl mit großem Kohlenanteil (über 0,75%) – zu den stark statisch belasteten Werkzeugen und Werkzeugen zum Spanen mit kleinen.
Chemische Zusammensetzung und Anwendung der gewählten Werkzeugstähle im Rahmen der kalten Verfahren:
Gr | Gattung | Durchschnittliche , chemische Zusammensetzung % | Anwendung | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
C | Mn | Si | Cr | W | V | |||
I | NZ2* | 0,45 | 0,30 | 0,95 | 1,05 | 1,90 | 0,22 | Pneumatische Werkzeuge, przecinaki, dłuta, zagłowniki, przebijaki. |
II | NC5* | 1,37 | 0,30 | 0,27 | 0.55 | - | - | Chirurgische Instrumente, Graveurwerkzeuge, Rasiermesser, Feilen, Glasschneidräder. |
III | NMWV | 0,95 | 1,15 | 0,27 | 0.55 | 0.55 | 0,17 | Messungsgeräte, Metallsäge, Locher |
IV | NC11* | 1,95 | 0,30 | 0,27 | 12,0 | - | - | Hochleistungsschneidgeräte, Werkzeuge zum Tiefstanzen, Verzierungrolle, Rollen zum Flanschumstülpen |
Die warmen Verfahren, bei den der Werkzeuglegierungsstahl verwendet wird, sind für die Werkzeuge bestimmt, die in den Temperaturen bis zu 600°C und bei den großen statischen oder dynamischen Druckkräften betrieben werden.
Der Stahl aus dieser Gruppe wird häufig zur Herstellung der Werkzeuge zur plastischen Bearbeitung im Rahmen der Heißverfahren verwendet, die dem Verschleiß und Ablasserscheinungen bei den hohen Temperaturen ausgesetzt werden. Es sollte möglich höchste Härte gewährleisten, die in der Betriebstemperatur der Werkzeuge eingehalten wird. Bei den dynamischen Belastungen muss er ausreichende Duktilität mit dem Kohlenanteil von 0,3 – 0,6 %C aufweisen.
Chemische Zusammensetzung und Anwendung der gewählten Werkzeugstähle bei warmen Verfahren:
Gr | Gat. | Durchschnittliche , chemische Zusammensetzung % | Anwendung | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
C | Mn | Si | Cr | Mo | V | inne | |||
I | WWV* | 0,30 | 0,37 | 0,27 | 2,75 | - | 0,4 | 9,0W | Hochbelastbare Matrizen, Druckgussformen, Ziehstein für Warmverfahren |
WCL* | 0,38 | 0,35 | 1,00 | 5,00 | 1,35 | 0,4 | - | Druckgussformen, Matrizeeinlagen. | |
II | WNL* | 0.55 | 0,65 | 0,27 | 0,65 | 0,20 | - | 1,6Ni | Schmiede-Matrizen, Amboss, Stempel, Matrizeeinlagen. |
WLK* | 0,35 | 0,37 | 0,45 | 2,75 | 2,75 | 0,5 | 3,0Co | Stempel zu Schnelllaufmaschinen |
Der Schnellschnittstahl ist zum Werkstoffschneiden mit größeren Geschwindigkeiten bestimmt. Diese Werkzeuge lassen sich ohne Härteverlust im Temperaturbereich 550 – 600°C betrieben. Hohe Ablassbeständigkeit ergibt sich aus den Legierungszusatz von bis zu 30 %.
Chemische Zusammensetzung und Härte der gewählten Schnellschnittstahlgattungen:
Gattung | Durchschnittliche , chemische Zusammensetzung % | Härte nach dem Härten und Ablassen HRC | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
C | Cr | W | V | Mo | Co | ||
SW18* | 0.8 | 4,0 | 18,0 | 1,2 | - | - | 64 |
SW2M5* | 0,95 | 4,0 | 1,8 | 1.3 | 5,0 | - | 64 |
SK5M* | 0,9 | 4,0 | 6,4 | 1,9 | 4,9 | 5,0 | 65 |
SK10V* | 1,2 | 4,0 | 10,0 | 3,0 | 3,3 | 10,0 | 66 |
Definition und Klassifikation der Stahlgattungen
Diese Norm legt den Begriff Stahl fest und teilt die Stahlgattungen nach ihrer chemischen Zusammensetzung in unlegierte Stähle, Korrosionsbeständige Stähle und andere Legierungsstähle ein samt der Einführung der Haupteinteilung der Qualitätsklassen.
Systeme der Stahlkennzeichnung Stahlzeichen
In der Norm sind die Regelungen zur Stahlkennzeichnung unter Anwendung der Zahlen und Buchstaben enthalten, die die Anwendung und Haupteigenschaften der Stahlmaterialien beschreiben, was eine einfache Identifizierung der einzelnen Stahlgattungen ermöglicht.
Festgelegt wurde die Anwendung für Stahltypen , die in den Europäischen Normen (EN), technischen Spezifikationen (TS) und technischen Berichten sowie Normen der inländischen Mitgliedsstaaten CEN enthalten sind. Diese Regelungen können auch in Bezug auf die in den Normen nicht genannten Stahltypen.
Systeme der Stahlkennzeichnung Ziffersystem
In der Norm wurde das europäische System der Stahlkennzeichnung mit den Zeichen und Zifferkennzeichnungen festgelegt. Das entwickelte Ziffersystem wird auf Stahl begrenzt, obwohl es auch auf andere Industriewerkstoffe erweitert werden kann.
Die Stahlnummern in diesem System bestehen aus einer bestimmten Anzahl der Ziffer, was die Datenverarbeitung im Vergleich zu den Stahlzeichen erleichtert. Festgelegt wurden Regelungen zur Ermittlung der Stahlnummern, zu ihrer Erfassung, Festlegung und Verbreitung.
Zugeordnet wurden die zweistellige Nummern für Stahlgruppen- entsprechend der Stahlklassifikation. Beigefügt wurden die Antragsformulare, die die Zuerkennung der Gattungsnummer unter Berücksichtigung der chemischen Zusammensetzung oder der mechanischen Eigenschaften ermöglichen.
Dieses Zertifikat wird für Haushaltsgeräte, Beleuchtung, handbediente elektrische Geräte, Büroausstattung und IT-Geräte für den deutschen Markt ausgestellt.